Montag, 29. November 2010

Zu TaxiBerlins: Was Amerika sieht...

Amerika sieht nur noch, es denkt nicht über uns. Es gibt dort eine ausgesprochene Aversion gegen „Elitisten“ [Menschen die mglw. lesen können, komplex zu denken in der Lage sind und öffentlich Wörter mit mehr als zwei Silben benutzen]. Daher ist der Spiegel Titel zwar sachrichtig angekündigt, inhaltlich aber total irrelevant.

Sonntag, 28. November 2010

Mein Berlin €nde Anna Diaboli 2010

Da mein Leben nicht so sonderlich spannend ist, bin ich in engen Grenzen in der Erlebnis Gastronomie außerhalb des Hipstreams unterwegs. Am Donnerstag gab es in der Galerie Carlos Hulsch am Ku[h]-Damm seit langem einmal wieder kostenlosen Alkohol zu gequirltem Kunstsinn. Ich machte dort einen arrivierten Kunstkumpel mit einem Kunstkumpel ohne Galerie bekannt. Nachdem sich der gequirlte Kunstsinn wie der Pulverdampf nach einer Schlacht verzogen hatte, soff ich mit beiden noch im Wiener Stübchen in der Uhland – Straße. Die Galerie wie die folgende österreichische Erlebnisgastronomie im echten alten Westen der Hauptstadt der Berliner kleptokratischen Lobby-& Mediendiktatur kann man/frau/es ohne Skrupel empfehlen. Was ich in einem Grill in meiner näheren Nachbarschaft gestern an lustigem erlebte, verschweige ich, da ich kein Interesse daran habe, die letzen menschenwürdigen und bezahlbaren Alternativen echter (trotz echter Multikulturalität politisch nicht immer ganz korrekten) Erlebnisgastronomie der Stadt den Touristen und vor allem den Dauertouristen & Wirtschaftsflüchtlingen (kurz: dem bergigen Prenzlauer Pack) zum Fraß vorzuwerfen...

Sonntag, 21. November 2010

Terror und Besinnlichkeit

Heute ist Totensonntag. Damit endet die besinnlichste Zeit des Jahres, die am 31. Oktober beginnt und am heutigen Sonntag endet. Umrahmt vom Reformationstag{auch als gälischer Todtenfeiertag Halloween bekannt) und dem heute nicht mehr geläufigen preußischen TodtenMontag liegen für Katholiken noch Allerheiligen und Allerseelen und der Volkstrauertag, an dem alle Kriegswitwen&Waisen und Bundeswehrgeneräle- und Reservisten auch an skelettierte Helden diverser Weltkriege gedenken. Auf den Friedhöfen Columbiadamm... und wie se alle heißen und dem Rest der spätherbstlichen Hauptstadt gibt es bis heute Nacht viel Besinnung und wenig Krach. Wenn bis heute 24.00 eine islamistische Bombe hochgegangen wäre, dann hätte das Lärm in der Ruhe verursacht. Morgen aber beginnt der alljährlich lärmende Weihnachtsterror. Man wird die Schüsse aus den automatischen Gewehren der Terroristen und die Detonationen der Bombengürtel der Selbstmordattentäter knallen kaum hören, da sie vom allgegenwärtigen Weihnachtskrach und dem Klingeln rollender Münzen übertönt werden, so sicher wie das Amen im Adventsgottesdienst, welcher wie immer eher spärlich besucht sein wird... Der Bundesinnenminster mahnt uns aber: Der Konsum als christlichster aller Werte ist hierzulande akut in Gefahr! Seien wir also miteinander wachsam, damit durch die Schläfer im Herzen unserer Religion kein Tropfen Glühwein vergossen wird... außer zum Vergessen der Sünden!

Donnerstag, 18. November 2010

Verstrahlte Grabbelkiste

In Wirklichkeit wird ein Teil des Atommülls aus dem Castor-Kontingent nicht in Gorleben verklappt. Der Castor Live Ticker an der Tür der Grabbelkiste in der Jessner [siehe aktuelles Foto von TaxiBerlin] zeigt nur an, wie weit der Castor für Berlin noch von diesem besetzten Haus entfernt ist. Der Atommüllbehälter soll im Keller des Hauses eingelagert werden, um mit seinen 400 Grad Celsius Restwärmestrahlung, das Haus mit den bunten Graffitos für die nächsten 1.000.000 Jahre CO2-neutral zu beheizen, da die Hausgemeinschaft seit Jahren über die Heizkosten stöhnt. Vor möglichen Strahlenschäden hat im „Palim-palim/Geh Wald“ niemand Angst:“Wir sind doch eh ständig verstrahlt.“, äußert sich einer der Bewohner und setzt seine Sternburg [Kopfschmerz mit Hopfen] – Flasche an den Hals.

Die AIR BERLN – Bombe...

... in Namibia wurde zwei Jahre zu spät für den Metablogger gebastelt und "gepostet"!
Vor zwei Jahren im Spätherbst saß ich im Air-Berlin-Flug von Windhoek zurück nach München. Ich griff mir die Financial Times, da FAZ, BILD und Co. schon ausgegeben waren. Die Lektüre war spannend, da in dieser Nummer des Finanzblattes eine umfassende Zusammenfassung der Wirtschafts-Katastrophen-Woche von 2008 gebracht wurde, in deren Verlauf es Lehmann Brothers & Co. und andere "systemrelevante" Mega-Parasiten in den Abgrund riß. Der wilde Westen und der Rest der Welt bebte während ich unbehelligt&uninformiert in den lang verflossenen Kolonien irgendwo zwischen Etosha, Waternberg, Swakopmund... sehr viel Wüste und noch mehr Leere, Viecheren, die es hier nicht mal im Zoo gibt, und Uran-&Diamantenfeldern in einem schweren Jeep auf staubigen Straßen unterwegs war... Das war schon echt bombig, daß einen Europa und die Welt am Ende einer spannenden Reise zur Belohnung im AIR BERLIN - Flieger mit guter Unterhaltung bergüßte... aber der Mensch ist ein vergleichendes Wesen. Hätte ich damals auch nur geahnt, oder hätte CEO Hunold von AB beizeiten ankündigen lassen, daß es dieses Jahr bei Air Berlin noch viel bessere und nachhaltigere Unterhaltung gibt, die bis zum [sonst recht langweiligen] Münchner Flughafen vorhält, hätte ich die Reise um zwei Jahre bestimmt verschoben!

Mittwoch, 17. November 2010

Billiges Berlin

Am Rathaus Neukölln biß mich gestern der Hunger. An der einen Ecke am Rathaus Neukölln gibt es gemischte Gammeldöner für 2€, gegenüber eine hinnehmbare Currywurst für 1,50 €... u.s.w. u. s. f... der Teufel aber wollte es, daß ich das Feinkosthaus Kropp betrat. Die Bedienung an der Fischtheke fragte, was ich wolle, ich wußte bei den Preisen aber nicht, ob ich dort überhaupt was essen wollte oder doch nicht lieber ne Wurst ohne Darm... und nuschelte: Irgendein Fischrötchen. Auf der Theke neben der Registriekasse lag ein einsames fettes Lachsbaguette mit einem erschlafften Salatblatt drauf. Dieses Lachsbrötchen ist im Angebot. wurde mir gesagt. Wie? habe ich gefragt. Für 1€! war die Antwort. Und so kam es, daß ich auf dem Weg zur Polenkneipe den billigsten Lachs meines Lebens nagte. Ich wartete am Tresen der Polenkneipe drei Zigaretten lang auf die Fischvergiftung, aber polnisches Bier in Verbindung mit Nikotin tötet alle bekannten Keime ab...

Donnerstag, 11. November 2010

Ein kleines eigentümliches Gedicht

Eigentum verpflichtet
wenn man auf diese Pflicht verzichtet
wird Eigentum vernichtet

Wahl der Qual

Wer ein Q in seinem Namen führt, muß immer damit rechnen, daß er seinen Zeitgenossen die Freiheit der Aussprache gibt. Robert Weber hat laut TaxiBerlin sprachlich herausdestiliert, daß Houellebecq der Sohn von Frau Holle und Beck[Brauer des bitteren Biers]ist. Das erklärt vieles.

„Diese Feststellung wird die Leute in Rage bringen...

... die leicht in Rage zu bringen sind.“

(Eine [frei kompilierte] Textmontage aus Gwynne Dyer´s “Climate Wars“ [dt.: „Schlachtfeld Erde“])

„10 Milliarden Menschen [...] [ist der] Grenzwert, ab dem unsere schiere Menge die natürlichen Systeme überwältigt.“

„Es gibt nur eine Möglichkeit die Bevölkerungsdichte innerhalb kürzerer Zeit [...] auf ein Erträgliches Ausmaß zu reduzieren: Massensterben durch Hungersnöte, Kriege und Seuchen.“

„[...] Je früher das Bevölkerungswachstum aufhört, desto besser.“

Grundgesetz / Gangsterwirtschaft – eine Gegenüberstellung

(2) „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. [...]:“

Grundgesetz Art. 14 (2) + (3)

„Die Banker haben mehr Menschen auf dem Gewissen, als mancher afrikanische Warlord. Wirtschaftsdelikte müssen daher wie Kriegsverbrechen verfolgt werden.“

Jürgen Roth „Gangsterwirtschaft“


(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“

Grundgesetz Art. 5 (1)+ (2)

„Ich hätte in diesem Buch gerne häufiger Namen von betroffenen Personen genannt, die in hochkriminelle Machenschaften verstrickt waren oder sind [...]. Doch bei der heutigen Presserechtssprechung ist das nicht mehr möglich. Als Autor muss ich diese offensichtliche Zensur hinnehmen, will ich nicht hohe Strafen bezahlen oder im Gefängnis landen.“

Jürgen Roth „Gangsterwirtschaft“

In Ostberlin nichts Neues

Das Wetter wird laut rbb erst am Sonnabend wieder spannend, bis Todtensonntag ist noch ein wenig hin und auch sonst regiert die Langeweile meine Welt. Daher folgen diesem ostigen Post nur zwei Posts, die ich aus Texttrümmern zusammengesetzt habe und die Empfehlung, ausnahmsweise einmal ohne Ekel in den Spiegel zu schauen, denn wie durch ein Wunder steht da ein genialer Aufsatz des sonst eher mit Vorsicht zu genießenden [und vom Menschenzoo filosoffierenden] Zeitgeist – Philosophen Peter Sloterdijk drin:
„Der verletzte Stolz – Über die Ausschaltung der Bürger in Demokratien“
Seite 136 – 142 Spiegel 45/2010

Samstag, 6. November 2010

Zu TaxiBerlins Post-[{-en} oder {-s}... halt verbale Post-Moderne] „Ich bin nicht blöd“& „NEUSCHREIB“

Schon Schopenhauer sagte, als ihn jemand wegen Kies&Kohle beschubsen wollte:

„Bloß weil ich ein Philosoph bin, muß ich noch lange kein Narr sein.“

Und im Grunde hatte auch A. Schopenhauer so wenig Bock wie M. Houellebecq auf seine Zeitgenossen. Der bocklose MetaBlogger schließt sich hiermit Quäl-beck und Schoppen-sauer an:

ICH HABE AUCH KEINEN BOCK MEHR AUF NEBENMENSCHEN,

die es z.B. fertig bringen „FILOSOF“ zu schreiben und deren Haß mehr als drei Buchstaben hat... und die dann auch noch das "gut-grün-Gemüs" gründlich verbal verstümmeln:
Denn Pflanzen haben auch eine Würde... und das arme Gemüse kann sich nicht wehren!

PS: Den Blog von TaxiBerlin findest Du hier.

Poesie und Prophetie

„Sie sprechen, was sie nicht tun.“, schimpft Mohammed in Sure 26, Vers 226 über die Dichter im Allgemeinen, und Essad Bey, der größte aller Mohammed-Biographen
[niemals „Bio-Graf“, denn der Wortstamm ist nicht ein ökologisch anbauernder Graf Tolstoi mit positiver CO2-Bilanz, sonder „Graph“ kommt von „graphein“ {altgr. für „schreiben“}]
schreibt, daß Mohammed sagte:
„Die Dichter schreiben Satiren, die schmerzlicher sind als Wunden. Unter allen Sterblichen hat der Dichter die größte Chance, in die Hölle zu kommen.“
Aber da fragt sich der Meta-Poet aus dem Lande der Dichter&Denker, warum der berühmteste aller moslemischen Perser ausgerechnet der Dichter Firdusi [Schreibweise nach H. Heine] ist. Anscheinend liebt Allah die Poeten mehr als sein Prophet [nicht „Pro-fett“, weil der Prophet als solcher berufsbedingt niemals profan ist und meistens der Welt eher mager als massig erscheint!!!], da der Schöpfer aller Dinge in seiner Allmacht den Spott der Dichter nicht fürchtet. Und außerdem, für ein gutes Gedicht würde mancher Dichter [unabhängig von seinem Glaubensbekenntnis] gern zur Hölle fahren... das aber lieber als zum Teufel zu gehen, denn der moderne Poet liebt es mobil:

Besser abwärts per Mercedes
denn nach oben und per pedes!

Montag, 1. November 2010

Zu TaxiBerlins Strumpfhosen-post

Seit LENA ihre Pheromone „mit fast unten ganz ohne“ bei der letzten €uro-Vision verstreut hat, haben viele Frauen eingesehen, daß es COTRIM FORTE gibt. Damit kann FRAU die durch die nichtnotwendige Sexualisierung der Welt erworbenen Blasenentzündungen auf Kosten der AOK [Arbeitslos / Obdachlos / Krank] behandeln. Den einen juckt der Schwanz beim hinsehen, den anderen/Innen die Möse durch die kältebedingte Blasenentzündung, bis oben beworbenes Präperat von RATIOPHARM reizlindernd wirkt... oder wie sagte Gothoma Buddha schon so sinngemäß: „Alles ist Jucken.“

Halloween in der [r-]ostigen Zowjetischen Besatzungszone

Dieses Jahr gab es bei mir zum Fest der versammelten Todten & Wiedergänger [neudenglish: „Zombies“] einen 8-Kilo-Kürbis, in dem ich nach dem Rezept eines französischen 5-Sterne-Koches die Kürbissuppe im gebackenen Original-Kürbis servierte. Nach Verabfolgung einer Feuerzangenbowle, die mit einem dumpfen Merlot, einem Zuckerhut und 80%igem Stroh - Rum angerichtet war, machten die Gäste von ihrem Recht auf artgerechte Verkleidung als Tote, Hexen & Vampire Gebrauch. Der letzte Gast wurde 4.00 MEZ mangels erkennbarer Lebenszeichen im Arbeitszimmer aufgebahrt.

Friede seinem Vollrausch.