Sonntag, 29. August 2010

Rennen verboten!

Meine Frau ließ sich in Kreuzberg wieder mal die Haare raufen, drehen und färben... und ich wanderte gelangweilt durch den Wrangelkiez... und endete in einer türkischen Würfelbude. Dort boten mir würfelnde Bosniaken und kartendreschende Türken Bier, Gastfreundschaft und zwei Aschenbecher an. Vorher war ich in ein halb typisches Kreuzberger Cafe´ eingekehrt, daß neben dem blauen „Rauchen erlaubt“-Schild noch ein spannendes Verbotsschild am Schaufenster angeklebt hatte: Ein rundes Schild mit rotem Verbotsrand. Das Piktogramm auf dem Schild stellte als Strichmenneken ein rennendes Mädchen und einen rennenden Knabe in Tateinheit dar, und die waren sinnvollerweise von einem roten Verbotsbalken durchkreuzt. Es scheint auch in Kreuzberg Lokale zu geben, in denen man für die lieben Luxuskleinen keinen Milchschaum für 1,50€ bereithält. Aber in jenem kinderfeindlichen Lokal bekäme man/frau auch erst ab 18.00 Alkohol ausgeschenkt, teilte mir die grämlich-gräuliche Bedienung mit. Da ich Bier nicht für Alkohol halte, war ich etwas brüskiert und verließ schnell das mehrfach feindliche Lokal. Dann landete ich in besagter Würfelbude. Dort saßen mehrere Generationen moderater Moslems beieinander und unterhielten sich beim Kartenkloppen manchmal sogar in meiner Muttersprache, bis sie das Gefühl hatten, daß ich das gleiche wollte wie sie: nämlich nix als einen freundlichen Mittag genießen, an dem jeder macht, wat er will. Die Kinder hier waren friedlicher als nötig. Wahrscheinlich waren sie von dem Verbotsschild am Nachbarcafe´ eingeschüchtert...

Freitag, 27. August 2010

PCIA

Als ich vor kurzem einen Freund fragte, was er davon hielte, daß sich außer kinderlosen Ehepaaren nun auch Ehepaare mit explizit nichtreproduktiver Ausrichtung am Ehegattensplitting (welches Adolf Hitler in den späten Dreißigern des 20.JH dem Deutschen Volke in der Illusion schenkte, damit eine demographische Umwälzung nach unten auszulösen) degustieren & an anderen Gottesgaben des Frißkus erfreuen sollen und er als Rentenregenerator mit zwei zappelnden Armutsrisiken (1 + 3 Jahre alt) eher in die fiskalische Röhre guckt... da sagte mir der sonst eigentlich eher sehr mutige Mann, daß ich so besser nicht in der Öffentlichkeit (in der man auch nicht mehr rauchen soll...)sprechen sollte... und in der Wohnung besser auch nicht so laut. Wahrscheinlich läuft auch in Kreuzberg schon die Political-Correct-Police(PCIA)Streife. Die PCIA ist eine nachhaltig ökologisch abbaubare Hardcore-Stasi-Gestapo-Bürgerwehr-Truppe aus vielen Frei- und Hilfswilligen, die Unmutsäußerungen in deutscher Sprache von Bürgern ohne Hintergrund außergerichtlich verfolgt und standrechtlich mit Stirnlappen- oder Vollkastration, sozialer Ächtung, Arbeitsplatz-& Auftragsverlust, Weichspülerinfusion, Kinderpornos im Nachtschrank und Obdachlosigkeit bedroht. Leise reden! Besser gar nichts mehr sagen. Noch besser: gar nicht erst denken, was man/frau heute gar nicht mehr denken darf...

Sarrazin langweilt wieder

Sarrazin meint medial und demnächst zwischen zwei Buchdeckeln, er wolle erreichen, daß seine Urenkel noch in Deutschland leben können. Es ist aber so, daß man schon heute nicht mehr hier leben kann (vegetieren funktioniert in Berlin wenigstens noch), und ich habe Gott sei Dank niemanden gezeugt, dem ich ein Leben in dieser Schweinescheiße vererbe. Der Anti-Türken-Sozi tut mir einfach leid, weil er glaubt, es gäbe noch eine Hoffnung im Land und ein kritisches Publikum, daß sein Kleinhirn samt Anhangsorganen noch nicht in Haß oder Weichspüler ersäuft hat. Was heute über Sarrazin in den türkischen Zeitungen auf Seite eins steht, habe ich Dönermann nicht zu fragen gewagt. Es war auch schockierender, aktueller und lebensweltlich wichtiger für mich, daß der Döner an der Ecke Erkstraße jetzt € 2,80 kostet statt 2,50 (+0,30€ = 20% Döner-Inflation!!!). Warum dieser Inflationsschub gerade jetzt kam, habe ich auch nicht gefragt. Vielleicht frage ich danach mal, wenn das sozialapokalyptische Buch von rüssystüsch kyhl Bündysbünkör endlich auf türkisch rauskommt... bis dahin übe ich mich in jedem der angesprochenen Fälle in einer Geduld mit offenem Ende.

Montag, 23. August 2010

Feuertaxi auf Sylt

Im Radio kam gerade, daß ein Taxifahrer halb Sylt angezündet haben soll. Jemanden, der einen Taxifahrer persönlich kennt, erstaunt das wenig. Irgendwann kann halt das „Ende der Geduld“ erreicht sein. Aber TaxiBerlin ist diesmal ausnahmsweise mal unschuldig! Der ist nämlich zum fraglichen Zeitpunkt in Bulgaristan gewesen. Der tatverdächtige pyromanische Taxiteufel soll aus Westerland stammen. Touristenterror wie auf Sylt kann aus braven Taxifahren schon mal Terroristen ohne politisches Anliegen machen. Wenn das „Feuertaxi“ aber in Berlin Schule machen sollte, dann werden wahrscheinlich nicht nur Mitte und die beiden Touristenberge brennen, da es in Berlin etwa 7000 durch Tourismusterror seelisch angeschlagene und geschädigte Taxifahrer gibt. Die Zahl der denkbaren Brandherde könnte Nero im Grab vor Pyromanenneid erblassen lassen. Ich hoffe nur, daß das Sylter Feuertaxi ein isoliertes Phänomen der jüngsten Kriminalgeschichte bleiben wird. Aber das hoffte man ja betreffs des Amokläufers von Erfurt auch...

Donnerstag, 19. August 2010

Das große F im Net

Anmerkung zum aktuellen TaxiBerlinText „Ich möchte dich fögeln“

Früher wurde "Votze" wirklich noch mit großem F geschrieben. Aber den Vogel konnten schon die Altvorderen (nicht Altforderen!) abschießen, wenn sie beim Vögeln in die Fotze auf das F setzten. Das Fogel-F war nämlich schon bei den uralten Germanen ganz und gar FALSCH! Das wußte sogar Quintilius Varus, der sich auch dagegen verwahrt hätte, mit Nachnahmen „Farus“ zu heißen. Wer dumm ist sollte deshalb besser nicht vögeln... sondern lieber ficken, denn dumm fickt bekanntlich besser und "ficken" fängt außerdem auch noch mit „f“ an...

Neuer Horror aus der Berliner Bananenrepublik

1.Berliner Horror-Bestseller nun auch auf türkisch: „Das Ende der Geduld“ der durch Freitod an frischer Luft aus dem Leben geschiedenen Neuköllner Scharf- und Halsrichterin Frau Heisig-Gnadenlos soll demnächst auf türkisch auf den Markt kommen, der Titel: „Ündüy Güdüld“ vün schwulem Hüsüg-Gnüdünlös. Wem damit gedient sein soll, ist aber schwer zu sagen. Mittelmäßig integrierte Mitbürger mit Hintergrund könnten zur Noth nämlich auch das deutsche Original lesen...

2.Währungshorror: Der €urofighter oder The return of the Deutschmark. Der ewig klamme Berliner Bürgermeisters Wowi bettelte heute bei der Bundesbank in Bankfurt am Gemein, denn sein SPD-Parteigenosse, der einst bei der Bundesbank unterkroch, ließ verlauten, daß sich die deutschen Wertpapierdrucker demnächst warm anziehen müssen. Der Bundesbanker Sarrazin ist nicht nur sozial unterkühlt, er will sogar das deutsche Geld (war der T€uro als solcher nicht mal europäisch?) im Ausland drucken lassen. Der rot-rote OB Wowi ist entsetzt, da durch diese fi(e)skalische Maßnahme im deindustrialisierten Berlin weitere 400 Arbeitsplätze verloren gehen. Aber der linksrassistische Pulloverbanker bleibt beinhart und unterkühlt, denn wenn das deutsche Geld in China gedruckt wird, versprechen sich der Pulloverbanker & die Bundesbank von den Noten wieder die guten alten DM-Qualitäten. Der Deutsche €uro wäre dann in etwa so unterbewertet wie der chinesische Huan und könnte am Devisenmarkt bei Bedarf gut und gerne auf 3,48 $ oder 2,19 Nichtdeutschmark-€ aufgewertet werden.

3.Medialer Kirchenhorror, der Dämon Alkohol oder Komasaufen klerikal: Die Anonymen Alkoholiker, Synanon und die GT protestieren gegen den Sendeplan des öffentlich rechtlichen Fernsehens. Der Grund: Die trunkenheitsfahrterprobte protestantische Oberpastorin Käßmann wird am Totensonntag den Frühschoppen beim ZDF (Mit dem Zweiten sieht man besser doppelt.) leiten und allen durstigen Seelen beider kirchensteuerpflichtigen Konfessionen im Land mit einem Doppelschoppen heimischen Rieslings zuprosten. Fr. K. will den Trinkern im Lande Trost spenden und bei der Gelegenheit den Säufern am Bildschirm (für mindere Trunkenheitsdelikte) die Generalabsolution erteilen. Außerdem wird sie ihr neues vom Durst nach Wahrheit und Gerechtigkeit durchdrängtes und vom sanctus spiritus inspiriertes Buch „Das ap(r)ostolische Abendmahl – oder allein im Wein liegt die Wahrheit“ vorstellen. Prost Jemeinde!

Mittwoch, 18. August 2010

Metablogger fast nicht zu finden

Habe mir gerade einen gegoogled.
Mich selber suchte ich ,war auf der Suche nach meiner Identität in den Weiten des Netzes. Dieser Selbstfindungstripp sollte eigentlich ergebnislos verlaufen. Nichtselbstfindung (Datennirvana)war das Ziel. Bei http://www.123people.de rattert die Suchmaschine schon seit Stunden und ohne Erfolg! Aber bei Google bin ich aufs Kreuz gelegt worden. Eine bizarre Radiostation hat meinen Klarnamen ins Netz gestellt und eine Malerin, für die ich einmal in der Jugend Modell saß, hat mich in Acryl in ihrer virtuellen Galerie. Man kann noch so datensparsam sein – ein achtloser Mitmensch vergoogled einem schneller als man denkt wichtige Teile der eigenen Anonymität! Nie war Unsichtbarkeit so schön, nie war namenlos zu sein, so wertvoll wie heute!

Dienstag, 17. August 2010

Land ohne Döner

Mich hat es am Wochenende in den Spreewald verschlagen. Diese Region ist durch 20 Jahre Wirtschaftskrieg und Wiederaufbau nahezu entvölkert. Unter schütteren Gurkenbäumen und auf flachen Booten hausen dort die letzten Eingebornen im Sumpf. Die Restbevölkerung besteht zum einen Teil aus verbitterten Brandenburgern, der Rest sind sorbische Slawen. Man trifft unter den Touristen vor Ort kaum Leute aus der Berliner Mitte. Wahrscheinlich liegt das daran, daß es an den Ufern der Spreearme, der vielen Fließe und Kanälchen keine Gastronomie mit Service-Türken und Bringmal-Indern gibt. Auch Animations-Afrikaner trommeln dort nicht auf Bongos und kein Romantik-Roma verkauft Rosen am Tisch. Junkies und Motzverkäufer sucht man/frau vergebens. Die Zeitung der „Wasserstraßenfeger“ steckt noch in den Kinderschuhen. Anstelle dessen öffnen ortsansässige Arbeitslose für kleines Geld (10-20 Cent pro Nase) dem Reisenden die Schleusen für sein Boot. Die Servicekörper in der Gastronomie sprechen einen (in grammatikalisch richtigem) Deutsch an und erwarten vom Gast Gruß, Abschied und minimalen Benimm. Von Kindern wird ein antiquiert-altersgerechtes Verhalten und eher kein Vandalismus erwartet. Es werden exotische Speisen wie Hecht, Rindsroulade und ein saurer Gurkenteller gereicht. Das ist gewöhnungsbedürftig und nicht sehr attraktiv, wenn man/frau/kind von "zu Hause" an Spätzle, Döner, Antipasti und eine gemischte Truppe aus Service-Sklaven gewöhnt ist, die auch ein Zweijähriger lautstark und ungestraft terrorisieren darf. Das Land im Gurkensumpf ist echt exotisch. Deswegen, und weil es dort nicht mal einen Gammel-Döner gibt, empfiehlt Lonly Planet, dieses Gebiet weiträumig zu umschiffen.

Dienstag, 10. August 2010

Geronto-Puff weil Rente zu Ende

Die sozialdarwinistisch ambitionierte Exhausfrau Ursula von der Leyen kämpft jetzt er- und verbittert für die Rente mit 87.

Vor allem olle Nutten und ausgeleierte Stricher will sie dem Demographischen Wandel der Bundesdeutschen Arbeitswelt radikal und ridikül unterwerfen, schreibt die BILD am Montag oder Dienstag. Wo kämen wir da denn auch hin, wenn alle NuttenInnen sich aus den Bordellen und vom Strich ins Pflegeheim verpißten? Auch und gerade in einer ständige alternden Gesellschaft muß sich der Service den wachsenden demographischen Herausforderungen der globalen Gerontosexualität stellen. Man/frau kann auch liegend und in Pampers arbeiten. Schon Reichsarbeitsminister Robert Ley stellte seinerzeit fest, daß Arbeit frei mache und daß sich gerade die MitarbeiterInnen der Prostitutionsindustrie unter fadenscheinigsten Gründen gerne in die vorgezogene Altersteilzeit davonstehlen.

Jetzt ist aber Schluß mit lustig:

Ausreden wie Cellulites, prolaps uteri und Hängetitten läßt die Ministerin für forcierte Arbeitsbeschaffung nicht mehr gelten. Schön ist was schwabbelt&gefällt, und nicht jede Nutte muß ja gleich auf den Babystrich.
Auch Hämorrhoiden, Hodenbruch und Prostatahypertrophie alternder Lustknaben sind kein Grund mehr für Berufs- oder gar Arbeitsunfähigkeit– denn wenn es eng ist und blutet – was will der KönigKundeKonsument denn mehr?

Alle alten Säcke und SäckInnen müssen ab gestern bis an den Rand der Kiste ihre faulen, fetten & faltigen Ärsche bewegen und die morschen Knochen im Akkord knacken lassen, denn:

Wer rastet, der rostet!

...und Arbeit macht ja bekanntlichermaßen freiheitlich... oder so.

Kannibalismus im balkanisierten Berliner Polizeistaat

Ab und an sitze ich hinter meiner Sonnenbrille (ray ban) getarnt gegenüber vom Hauptquartier des Bundeskriminalamtes am Büdchen und tue so, als tränke ich dort Bier. Damit das mit dem Bier auch echt aussieht, trinke ich es meistens wirklich auch aus und hole mir dann noch eins. Währenddessen beobachte ich aber das BKA, das seinerseits hinter Stachel-&NATO-Draht verschanzt ist und den Umkreis mit diversen Videokameras ausspäht. Aber irgendwer muß ja die Kontrolle über die unheimliche Staatspolizei ausüben! Hier ist der Platz für mein bürgerschaftliches Engagement:

Mein Inhuman-BKA-Watch

IHBKAW-Protokoll von heute Mittag

1. 12.05-12.41: Nicht viel passiert, außer daß Passanten – die a) mit Passierschein durch das Tor rein und raus passen / oder aber b) ohne Passierschein passieren sie am Zaun des BKA entlang in Richtung Friedrichshain oder in der Gegenrichtung (Neukölln).

2. 12.42: Hauptquartier BKA Vordereingang: Eine Wachfrau öffnet das Rolltor, und ein Typ mit hochgradig verdächtigem Rucksack verläßt unbehelligt die BKA-Zentrale. Was der mutmaßliche BKA-Rucksackbomber vorhat, verfolge ich nicht weiter. Wenn er etwas vorhat, dann steht es morgen ohnehin in der BZ auf Seite 1.

3. 13.06: rollender Polizeikannibalismus:
Eine Bullenwanne in grün-weiß (Streifenwagen) wird am BKA vorbei abgeschleppt!
Hier wird offensichtlich die Berliner Polizei vom Ordnungsamt des Stadtbezirks abgezockt ... und Bundespolizei sieht einfach weg!
Das ist der Anfang der Selbstzerfleischung der inneren Sicherheit Berlins!

4. 13.30 Das zweite Bier ist alle, die Blase drückt, keine weiteren Vorkommnisse, Observation beendet.

Montag, 9. August 2010

Apokalypse schon wieder vertagt!

Wie ich gerade aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, beginnt die Apokalypse etwas später als ich erwartete und hoffte. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Theologen sprechen in diesem Fall von einem temporalen eschatologischen Problem, einer sog. „Parusie- Verzögerung“ [derzeit ca. 2005 Jahre]. Etwas weniger weltfremde Wissenschaftler von der paraprophetischen Religion der Wirtschaftweisen sagen hingegen, daß die Welt etwa exakt dann zum Teufel geht,wenn das late fixiing für Gold bei 1500$/ounce fine gold notiert, allerdings nur, wenn der Dollar noch deutlich unter 1$/1.28€ notiert und das Oderhochwasser gleichzeitig den Pegel von 9,81m über normal erreicht
.
Einziges positives Zeichen für eine baldiges Ende ist, daß der Teufel allein weiß, wo zum Teufel noch mal die Asche von seinem Kumpel Fritz geblieben ist. Diese finstere Zeit ist nicht nur gott- sodern sogar teufellos...

Endlich am Ende

Die Welt versinkt.

Endlich!

Sachsen, Brandenburg, Polen und die Czechen versinken in schlammigem Sommerhochwasser, ein Geweih-Bischof aus Österreich stellt sachrichtig fest, daß die Love-Parade ein Aufstand gegen die Schöpfung gewesen sei, in Hamburg schließt die Polizei eine Mosche (nur, weil da drinne die Freiheit des Wortes wörtlich genommen wurde), die Schwaben rufen nur 166€ für die Homoehe auf (keine rentenrelevanten Armutsrisiken), auch die Holländer verpacken jetzt Babys in Koffern, im Iran werden überfällige Hinrichtungen verschleppt, Rußland brennt an allen vier Enden und stoppt den Getreideexport, das Öl steht über 80$...

Das Ende ist endlich mal wieder am Horizont!

Wenn das alles schon wieder nicht der Anfang vons Ende von alles&jedes sein sollte und nur mediales Gewichse, dann erwürge ich morgen mein Radio!

Freitag, 6. August 2010

Der Gau: Vom Blogmaster vernetzt&vom Blog-Wart gelinkt

TaxiBerlin teilte mir gerade mit, daß auch der Ex-Surfpoet Robert W. mich verlinkt hätte. Da mir die technischen Mittel fehlen, das zu verifizieren, muß ich davon ausgehen, daß nun der Blog-GAU eingetreten ist, und daß sich ab jetzt Leute aus den Weiten des www (worldwidewanker/ weltweitewichser) sich demnächst auf meine bisher durch Irrelevanz geschützte Seite verirren könnten.

Ihr werdet aber nichts finden!

Ich bleibe weiterhin Meta, anonym und blogge nur wenn es mich bockt (von einer IP-Adresse aus, die nicht meine ist) oder dann, wenn mein Blog-Master ruft oder der zuständige Blog-Wart es zwingend von mir fordert.

KiK und die Milliarden

Die Medien von ARD bis hin zum Spiegel machen ne Menge Rummel wegen der Sklavenhaltung des Textil-Discounters KiK. Ernst Jünger hatte schon in den 20ern des 20. JH festgestellt, daß es im Textilgewerbe phantastische Ausbeutungsformen gibt, die in anderen Branchen und Gewerken undenkbar sind. Vom mittelalterlichen „Schneidergang“ (hoffnungsloses Unterfangen Geld einzutreiben) über die deutschen Weberaufstände des 19. JH (echte Hungerrevolten) bis zur Deindustriealisierung Manchesters und Wuppertals im 20. JH (weil man Asiaten halt besser auspressen kann) läßt sich das gut dokumentieren. Daher wundert es mich wenig, daß KiK ein Sklavenladen ist. Allerdings funktioniert dieses Verbrechen so gut, weil der Geiz der Kunden den SklavenhalterInnen die Milliarden an Schweiß- und Blutgeld in die Kassen spült. Man kann sich nicht wirklich für 30 €uro einkleiden! Eine halbwegs faire Marktwirtschaft hängt leider an angemessenen Löhnen und realistischen Marktpreisen. Dieses „alles umsonst haben wollen“ führt eben zu jenen Schamlöhnen, die in Deutschland seit 20 Jahren gezahlt werden. Der Arme ist des Armen Wolf geworden, und er heult laut, wenn man ihm das Fell über die Ohren zieht.... lächerlich. Einem leeren Geldbeutel wohnt nicht nur kein besseres Menschentum inne, wie Ernst Jünger schon richtig bemerkte, sondern in diesem speziellen Falle sogar ein unglaublich mieses und verachtenswertes. Bei ALDI bezahlen ja auch die Bauern die billige Milch, im schlimmsten Fall mit ihrem Ruin. Wer etwas will, ohne zu zahlen, nimmt das, was man „Schnäppchen“ nennt immer aus fremden Taschen, oft sogar aus des nackten Mannes Tasche – und fickt sich am Ende der Wurst durch das damit mögliche Lohndumping auch noch selber ins Knie. Da stößt es mir schon bitter auf, wenn die größten lebenden Verbrecher, die Amerikanischen Milliardäre, sich ungebeten von viel Vermögen trennen, da sie ein plötzliches Einsehen mit den gesellschaftlichen Verwüstungen der Gier-Gesellschaft haben... mglw. aus Angst vor den Folgen.

Nur Nach Hause...

ET (Extraterrestrian/der Außerirdische ) wollte nach Hause telefonieren. EB (ExtraBerliner/der Außer-Berliner?) will halt bei jeder Gelegenheit nach Hause fahren. Das ist bei den hohen Spritkosten nicht nachhaltig & auch CO2-technisch nicht okay & PC! Und mit der DB, die ihre Geiseln sommers gar kocht und winters gefriergetrocknet anliefert – das ist schlicht lebensgefährlich.

Außerdem ist die Reise gar nicht nötig, denn der zwischen Berlin und Nirgendwo ausgegliederte exterritoriale Brezelberg hat mit Berlin wirklich gar nix mehr zu tun und ist von den EBs und ihren Helfern, den sogenannten "Entwicklern und Investoren" wenigstens so langweilig gemacht geworden wie Hamburg, München, Köln, FF/M und Stuttgart zusammen (das haben nicht einmal Albert Speer & Hitlers Olypmiade, angloamerikanische Bomberverbände, die schwere russische Artillerie und Erich Honneckers Realsozialisten geschafft! Hut ab zum Gebet.) – Außerdem: man/frau/arschgeige kann zwischen Casting&Catering-Allee und Kähte-Kindergarten-Platz mittlerweile auch mit genauso wenig Mühe ebensoviel viel Bargeld für Unsinn, Selbstdarstellung und Luxusgüter verbrennen wie in der Lononer City! Zu Hause ist halt immer noch dort, wo man den größtmöglichen Schaden anrichten kann, und das ist nun mal hier...dort wo mal ein echt spannendes und liebenswertes Stück Berlin gewesen ist.

Immer wieder Blog-los durch den Tag

Mein Blog-Master TaxiBerlin hat mich heute ermahnt, wieder einmal Net-Präservativ zu zeigen. Ich habe mich halt wieder verdammt lang meiner Null-Blog-Stimmung hingegeben. Da ich wenig erlebe und das, was ich erlebe meist ungern preisgebe, äußere ich mich heute zu TaxiBerlins liebsten Patienten, den „südwestlichen Spätheimkehrern“ und zum von spiegelonline.totcom medial verordneten Tagesgeschehen.